Risikokommunikation. Eine Herausforderung für öffentliche Institutionen

Der Beitrag geht aus einem mit dem Bundesministerium für Reaktorsicherheit initiierten Projekt zu „Formen und Folgen behördlicher Risikokommunikation“ hervor. Er befasst sich mit der Frage wie Verständlichkeit der Kommunikation von Risiken in der Öffentlichkeit optimiert werden kann. Der Beitrag präsentiert die aus Interviews mit Ministerialmitarbeitern und Dialogpartnern gewonnen Erkenntnisse. Erfolgreiche (Risiko-) Kommunikation bedarf der Klarheit zu folgenden Punkten:

  1. Rolle von Experten: sie sind Berater in Entscheidungsprozessen zu grundsätzlichen und akuten Gefahren der Gesamtgesellschaft und gleichzeitig Vertreter eines gesellschaftlichen Teilsystems
  2. Risikokommunikation ist keine Einbahnstraße zwischen Sender und Empfänger; Kommunikative Akte sind eingefasst in einem breiteren Chor an Stimmen
  3. Zielgruppenorientierte Kommunikation muss sich über die herausgehobene Rolle von Medien und anderen Multiplikatoren bewusst sein.

Autoren

Frank-Olaf Brauerhoch

Christoph Ewen

Kristina Sinemus

Datum

21

.

07

.

2008

Erschienen in

Umwelt Medizinischer Informations Dienst (1), S. 16–20.

Schlagworte
Intersubjektive Meinungsbildung
Risikokommunikation
Rolle von Experten
Wissensorganisation
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