Immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen – Defizite und Verbesserungsvorschläge

Lokale Konflikte um Erneuerbare-Energien-Anlagen häufen sich. Zwar ist die Zustimmung zur Energiewende in der breiten Bevölkerung insgesamt nach wie vor hoch, doch werden die Auseinandersetzungen vor Ort zunehmend heftiger ausgetragen. In Bezug auf Windenergieanlagen ist das unter anderem darauf zurückzuführen, dass mit den aktuell häufig über 200 Meter hohen Anlagen Bauwerke im ländlichen Raum errichtet werden, die dort als Fremdkörper und schwer erträgliche Veränderung des gewohnten Lebensumfelds wahrgenommen werden – vielfach an Standorten, an denen ansonsten nicht einmal eine Jagdhütte gebaut werden dürfte.

Was ist notwendig, damit Konflikte um Windenergieanlagen nicht destruktiv eskalieren, die lokalen Gemeinschaften nicht unter diesen Auseinandersetzungen leiden und stattdessen konstruktiv über die Energiewende und ihre technischen Anlagen gestritten werden kann? Denn das sollte – neben der Rechtssicherheit der schließlich getroffenen Entscheidungen – ein Ziel der Regelungen zur Genehmigung von Anlagen der Energiewende sein. Der Begriff der „Akzeptanz“ ist hier zu unspezifisch.

Autoren

Christoph Ewen

Datum

01

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10

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2017

Erschienen in

Agora Energiewende: Wie weiter mit dem Ausbau der Wind­energie? Zwei Strategievorschläge zur Sicherung der Standortakzeptanz von Onshore Windenergie

Schlagworte
Windenergie
Genehmigungsverfahren
Immissionsschutzrecht
Öffentlichkeitsbeteiligung
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