Bürgerdialog bei der Infrastrukturplanung: Erwartungen und Wirklichkeit

Die Energiewende braucht Akzeptanz, und dafür brauchen wir mehr Bürgerbeteiligung. Diese argumentative Kausalkette hört man in vielen politischen und auch fachlichen Zirkeln. Dabei ist sie nicht belegt. Vielmehr ist es erstaunlich, dass der Vielzahl an praktisch durchgeführten informellen Dialogen nur eine sehr begrenzte Zahl an wissenschaftlichen Begleituntersuchungen gegenüber steht. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke leistet dieses Buch. Es enthält die begleitende Evaluation eines Runden Tisches, der sich mit einem geplanten Pumpspeicherwerk am Hochrhein beschäftigt hat. Aus den empirisch gesicherten Erkenntnissen werden detaillierte Empfehlungen für die Erfolgsfaktoren von Bürgerbeteiligung in der Praxis entwickelt. Der Beitrag informiert über die Charakteristika öffentlicher Konflikte um überregionale Infrastrukturvorhaben. Das Buch identifiziert die Bedingungen unter denen informelle Beteiligungsverfahren sinnvoll und erfolgsversprechend sind; welche unterschiedlichen Wirkungen ergänzende informelle Dialogprozesse Verfahren erzeugen können, was unter erfolgreicher Konflikt-Intervention eigentlich zu verstehen ist und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen zur Realisierung erfolgreicher Konfliktklärungsprozesse. Erfolgreiche Prozesse vermögen konfliktreiche Debatten zu rationalisieren und so die Entscheidungsfindung zu versachlichen.

Autoren

Christoph Ewen

Jan Ziekow

Oscar W. Gabriel

Datum

23

.

07

.

2014

Erschienen in

Nomos (Schriften zur Evaluationsforschung, 3), 1. Aufl. Baden-Baden

Schlagworte
Erfolg von Dialogprozessen
Bedingungen (rechtlicher/politischer Rahmen)
Wirkungen
Ziele und Zwecke
Erfolgsfaktoren (Strategien)
Fallstudien
Konfliktsysteme
Vorschau
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