AutoRess: Ressourcenschonende und kreislaufwirtschaftsfähige Kraftfahrzeuge

Mit dem Forschungsprojekt „AutoRess“ möchte das Umweltbundesamt Instrumente und Maßnahmen zur Reduktion des Rohstoffbedarfs im Verkehrssektor durch zirkuläre Ökonomie in den Blick nehmen – parallel einer Energiewende im Verkehr.

Die Übereinkunft von Paris und der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung setzen auch im Verkehrssektor klare CO2 - Minderungsziele. Die RESCUE-Studie des Umweltbundesamts aus dem Jahre 2019 hat bereits aufgezeigt, wie ein ressourcenschonender und treibhausgasneutraler Verkehr bis zum Jahr 2050 aussehen sollte. Allerdings wird auch klar, dass durch die Elektromobilität im Verkehrsbereich der Bedarf an kritischen Rohstoffen erheblich steigt. Viele dieser kritischen Rohstoffe können auf absehbare Zeit nur in geringem Maß durch Recycling gedeckt werden und sind teilweise mit erheblichen ökologischen und sozialen Auswirkungen verbunden. Zur Senkung der Umweltlasten in der Fahrzeugproduktion gilt es daher, sowohl die Nutzungsdauer von Fahrzeugen und ihrer einzelner Komponenten als auch das Recycling einzelner Materialien im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft zu optimieren.  

Die im Rahmen des Vorhabens „AutoRess” entwickelten Maßnahmen und Instrumente werden in verschiedenen Arbeitskreisen mit Fachexperten und Stakeholdern diskutiert und fließen in eine „Roadmap“ für eine optimierte Kreislaufwirtschaft für Kraftfahrzeuge ein. Hierfür wird auch ein Bezug zu aktuellen nationalen und internationalen Aktivitäten und Rechtsetzungsverfahren hergestellt. Zur Durchführung des Vorhabens ist seitens des Umweltbundesamtes ein Projektteam aus Öko-Institut, dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu), Mehlhart Consulting und dem Moderationsbüro team ewen beauftragt.

team ewen ist im Projekt AutoRess für die Konzeption, Organisation und Moderation von internationalen Fachworkshops, Stakeholderdialogen und der Abschlusskonferenz verantwortlich. Das Forschungsvorhaben läuft von Anfang 2023 bis Mitte des Jahres 2025.

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